Donnerstag, 12. Mai 2016

Was für ein Tag

Als Uli mich morgens weckt, regnet es. Ich ziehe mir die Decke über den Kopf: nö, hatte ich nicht bestellt. Wir wollten nach Ponza. Als ich mich dann schließlich aufraffe, hat Uli keine guten Nachrichten. Die Wettervorhersagen haben sich deutlich verschlechtert, der Deutsche Seewetterbericht sagt für das Tyrrhenische Meer 6 und 7 mit Böen von 8 und 9...nicht unser Wetter. Und dann soll das auch noch bis Sonntag so weiter gehen. 
Wir frühstücken erstmal und freuen uns, dass wir das erste Blau im asphaltgrauen Himmel sehen. Die regionalen Wetterberichte sind aber gar nicht so schlecht. Jedenfalls gibt es dort nach dem Regen Sonnenschein und schöne westliche Winde....los, wir machen das. 
Was uns dann erwartet, ist der beste Segeltag, den man sich vorstellen kann. So ca 10 - 14 Knoten raumschots rauschen wir dahin. Wir können es nicht fassen. 
Schon bald geht es durch die Pontinischen Inseln hindurch. Den Hafen von Ponza können wir erst sehr spät ausmachen. Es gibt auch ordentlich Wind - so 20 kn - und ich hoffe, dass wir den nicht von der Seite haben, wenn wir anlegen...das könnte eine ganz schöne Reisserei an den Moorings geben. 

Aber wir bekommen einen Platz, wo wir gegen den Wind anlegen können - perfekt. Und wie schön das hier ist, wie im Bilderbuch




Wir sind ganz fasziniert: was für ein schöner Tag. 
Jetzt denken wir mal nicht an die Baustellen zuhause und in Heiligenhafen. Jetzt gehen wir erstmal auf Enteckungsreise.



Und...kann man genau sehen: wir sind die einzigen Gäste im Hafen.







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