Und das war es, was uns an Ponza so fasziniert hat: dort war alles Tippi-toppi ....und hier, ganz super nah an Napoli ist alles ungepflegt und verkommen. Wir haben keinen Plan, warum das so ist, eigentlich müsste es genau umgekehrt sein.
Aber wir finden auch hier den ganz eigenen Charme...
Ok, wir haben jetzt nicht den Rott gezeigt, aber das hat doch was ....oder?
Abends suchen wir eigentlich nur noch eine Pizzeria....aber es gibt keine. Also doch noch unsere Frikadellen von gestern essen?
Nein, weiter suchen, die Frikadellen gibt es morgen, aber dann mit allem Gemüse, dass wir auf dieser Insel finden können.
Ja, einkaufen ist auch so ein Ding, es gibt keinen wirklich guten Supermarkt oder gar einen Mercato. Überall sind kleine Lebensmittelhändler und dann muss man mal sehen, was man bei wem bekommen kann. Wir leben uns ein....Schließlich haben wir all unsere Schätze an Bord gebracht und nun müssen wir wirklich etwas finden. Wir entscheiden uns für ein Ding direkt östlich der Kirche... keine Ahnung mehr, wie das heißt. Unsere Erwartung ist sowieso nicht so groß...aber dann kommt das Essen auf den Tisch....und hallo, das glauben wir nicht: Spaghetti Vongole und Gnochi a la frutti die Mare sind köstlich, Uli hatte dann noch Calamari frittiert und ich Calamari gefüllt ....und beides ist einfach ausgezeichnet....was wollen wir mehr? Ist lustig, wenn man mal mit so schlechten Erwatungen losgeht und dann ist plötzlich ganz überraschend alles ganz anders.
Ok, Procida, Du bist eine wunderschöne Insel, Deine Architektur ist schon lange nicht mehr schön, aber Du hast Flair, Du nimmst uns in Deine Arme, wie Du bist....und wir können das gut annehmen, Hauptsache, es gibt morgen eine gute Lavanderia...oje, jetzt habe ich alles entzaubert.
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