Auf der anderen Seite in einer Tiberschleife liegt Trastevere. In der Antike war das das Marsfeld, wo die siegreichen Feldherren ihre Truppen zurück lassen mussten. Dort warteten sie, bis der Senat beschlossen hatte, ob sie den Triumphzug über den Tiber in die Stadt antreten durften. Darüberhinaus war es der Ort, wo die Wahlen zu öffentlichen Ämtern stattfanden-solange sie noch stattfanden.
Heute zeichnet sich Trastevere durch seinen angeblich dörflichen Charakter aus. Es ist wirklich ganz idyllisch auf den vielen Piazzen, in den kleinen Gassen. Das von Michael empfohlene Fischlokal an der Piazza Casimato gibt es nicht mehr.
Wir schauen uns die Kirche St. Maria in Trastevere an und stellen fest, dass sie ganz viel Ähnlichkeit mit der St. Maria Maggiore hat.
Jetzt müssen wir uns aber endlich mal aufmachen in den zentralen touristischen Teil Roms. Wir haben das Pantheon, die Kirche für alle Götter, noch nicht gesehen und auch ohne einen Besuch auf der Piazza Navona geht ein Rombesuch natürlich gar nicht. Wir passieren auch noch den Abgeordnetenpalast und den Trevibrunnen, reservieren in dem chicken Lokal Baccano einen Tisch für morgen Abend und ignorieren alle weiteren Paläste, Kirchrn und Säulen.
Für heute haben wir genug. Wir freuen uns nur noch auf die Spaghetti an Bord.
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