Mittwoch, 11. Mai 2016

NetInfo

Es ist Dienstag Morgen, wir wollen los. Uli checkt beim Hafenmeister aus und bezahlt 180 € für die Woche...geht doch. Das Internet geht noch immer nicht, aber das muss warten.
Knapp 30 sm liegen vor uns bis Nettuno, einen angeblich hübschen Badeort südlich. Die Sonne scheint, der Wind ist gut, wir gehen auf die Kreuz.  Ja, das ist gut !!! Nach einer Woche Rom merken wir doch, dass wir jetzt segeln wollen. 
Allerdings wird der Wind etwas schlapp und die Welle bleibt erstmal ordentlich, sodass wir die letzten Meilen doch noch motoren müssen, wenn wir heute noch ankommen wollen. 
Nettuno ist ein sehr großer Hafen, wir bekommen einen Platz etwas abseits an völlig verrotteten Betonstegen. 


Auch egal, jedenfalls sicher sind wir hier. Nach dem Abendessen gehen wir noch einmal los: mal sehen, was es hier gibt. Wir kommen in eine fast mittelalterliche Altstadt mit gemütlichen Plätzen. Das ist italienischerFlair.


Eine Prozession mit beachtlicher Beteiligung zieht singend über den Platz und durch die Gassen.


( Leider kann das I-pad bei Dunkelheit keine besseren Bilder 🙁)
Der Gesang der Prozessionsgemeinde ist noch zu hören, als alle schon in der Kirche angekommen sind und wir auf unserem Boot.
Am nächsten Morgen wachen wir bei Regen auf...auch egal, wir müssen jetzt sowieso erst mal unser Technikproblem lösen. Im Hafen gibt es keinWLAN, aber wir finden die "Point Bar" . Dort funktionieren all unsere Geräte, es gibt viel zu tun...Wetterberichte aktualisieren, eine ellenlange Mängelliste unseres ersten Mieters in Heiligenhafen mit der Bauleitung kommunizieren und mit Primus in Berlin ebenfalls...das läuft wohl wieder auf eine Entschädigung hinaus. Allerdings wollen wir jetzt keine Entschädigung mehr, wir wollen, dass jetzt alles endlich beanstandungsfrei fertig wird. 
Dann suchen wir einen TIMs, wo wir 30 € später auch unser Internetmodem wieder in Funktion haben. Wenn das wirklich auf einen Monat befristet ist, haben wir mit 10 GB wohl ein etwas zu großes Paket gekauft, aber es ist auch nicht einfach mit dem Informationsaustausch: die Dame spricht kein Wort englisch.....und uns ist es jetzt auch egal, Hauptsache wir sind wieder mit der Welt verbunden. 

Ach, und übrigens, Abfälle kann man hier auch entsorgen:



Manchmal bauen die auch so Sachen, Mir denen sie nicht richtig weiter kommen...


Das ist also unser Umfeld direkt im Hafen vor unserenm rottigen Betonstegen. Dafür kostet der Liegeplatz hier 45 € pro Nacht. 
Leider fängt es jetzt wieder an zu regnen. Eigentlich wollten wir heute Abend noch einmal auf diesen hübschen Platz in der Altstadt...schauen wir mal. 
Morgen soll es jedenfalls nach Ponza weiter gehen. 





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