Außerdem sind wir auch mit allen Vorbereitungen fertig. Dann kann es ja auch schon losgehen.
Wir starten am Dienstag, dem 3.5.2016 um 5 vor 10. Wir wollen segeln, natürlich, was denn sonst. Aber der Wind kommt ständig aus anderen Richtungen, ein bisschen schwach... wir müssen vielleicht noch ein bisschen mehr die Landabdeckung verlassen. Dann kommt der Wind NO... so war das nicht geplant und auch nicht vorhergesagt. Außerdem gibt es eine komische Welle von Nord. Als wir nach 6 Stunden noch immer nicht richtig voran kommen und der Wind dann auch noch schwächer wird, entscheiden wir uns für den Motor.
So ist das dann mit dem Segeln.
Richtig nervig sind die Sturmwarnungen, die ab mittags ständig eingehen. Das Baro soll von 1028 auf 1004 fallen...klar, da muss Wind sein. Aber so kommt das nicht. Die Welle von der Seite schaukelt uns ordentlich auf, wir sind beschäftigt, alles so zu sichern, dass nichts klappert und scheppert.
So quälen wir uns durch die Nacht...wirklich nichts Schlimmes, nichts Gefährliches, einfach nur nervig.
Mittags um 12:15 erreichen wir den Hafen von Ostia: "Porto Turistiko di Roma". Ganz nett, sehr geschützt. Jetzt schlafen wir nicht, jetzt wird das Boot geputzt und dann wollen wir mal sehen, wo wir hier sind. "Lido" heißt das und hier gibt es wirklich eine lange Strandpromenade, aber die Hausklötze dahinter sind hässlich, ungepflegt. Wir können auch nicht wirklich ein Zentrum finden...holen uns deshalb die notwendigen Informationen vom Hafenbüro. Schließlich wollen wir wissen, wie wir am nächsten Tag nach Rom kommen.
Wieder an Bord fallen uns die Augen zu und wir schlafen einfach so im Cockpit ein. Dann muss es doch wohl mal endlich was zu essen geben. Wir genießen das bei Sonnenschein im Cockpit und schwups sind wir um 10 schon im Bett. War wohl doch ein bisschen anstrengend.
Morgen wollen wir nach Rom, ist ja gerade nur 20 km entfernt.
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