Montag, 13. Juni 2016

Willkommen in Griechenland

Wir starten sonntags morgens um viertel nach 7. Um uns herum ist alles grau, aber wir haben Wind, das ist gut und Stunden später sehen wir einen dicken, klobigen Felsen aus dem Meer herausragen. Das muss Nisis Othoni sein, einladend sieht das nicht aus, obwohl zwischenzeitlich die Sonne herausgekommen ist. Ordentlich pfeffert uns der Wind um die Ohren, als wir das Cap erreichen und die Welle kommt so widrig, dass wir ganz schön nass werden...auch egal. Nach 7 Stunden - für 48 sm richtig gut - fällt unser Anker in der nördlichen Bucht von Othoni, der Ormos Fiki.
Wie schön das hier  ist...wir sind erstaunt, die Bucht ist umgeben von saftigem Grün, das hatten wir gar nicht erwartet. 


Wir verbringen die erste Nacht vor Anker in diesem Jahr...ein schönes Gefühl. Es wird eine ruhige Nacht, auch wenn das eine oder andere Gewitter durch zieht.
Ein bisschen mulmiges Gefühl macht sich breit, weil wir glauben, dass unser Anker sich zwischen irgendwelchen Felsen verhakt haben könnte. Aber alles kein Problem: als wir am nächsten Morgen Anker auf gehen und uns ganz vorsichtig vortasten,  ist alles frei. 
Als wir aus unserer geschützten Bucht auch nur die Nase hinaus
strecken, kriegen wir gleich eins drauf. Eine pechschwarze Wand zieht gerade über uns. Der Wind wieder mal gar nicht so wie angesagt, da müssen wir wohl gegenan. 
Wir passieren die Schwesterinsel Nisos Erikousa, die sehr hübsch aussieht, als die Sonne sich freundlicherweise dazu hergibt, sie anzustrahlen. Ein grünes Eiland und im Süden in einer großen Bucht eine Ansiedlung...sehr idyllisch... muss ich mir merken. 
In der kleinen Bucht Ormos Imerolia, vor dem Strand von Kassiopi gehen wir vor Anker. 
Wie schön das hier ist...wir müssen vielleicht Griechenland noch mal ganz neu auf uns wirken lassen. Die felsigen,kahlen Bergmassive, die wir erwartet haben,  liegen eher auf der anderen Seiten, im nahen Albanien. 


Ok, wie man sieht, sieht man nichts...ist wohl ein bisschen weit und außerdem auch sehr bedeckt. Das machen wir dann später nochmal besser. 







Wir machen das Beiboot fertig, erster Rundgang, erste Einkäufe. Es ist hier viel lebendiger als in Süditalien, wahrscheinlich sind schon mehr Touristen unterwegs, die Geschäfte haben geöffnet. Ein quirlig buntes Dorf eingebettet in grüne Hügel.



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