Wind haben wir auch nicht ... wieder mal !
Leider hat der fehlende Wind die ganze letzte Woche dazu geführt, dass wir fast ausschließlich motoren mussten. Das wünscht man sich als Segler natürlich nicht, muss man aber wohl so nehmen, wie es ist. Nachmittags kommen wir in Riposto an, dem nächsten Hafen südlich von Taormina.
Gleich geht es los, mal zu schauen, wo wir denn hier so sind.
Die erste Überraschung wartet direkt hinter dem Hafen: eine Perscheria, und die haben doch tatsächlich ausreichend und frischen Fisch.. Begeistert kaufen wir Thun- und Schwertfisch, die regionalen Spezialitäten. Dazu wird es abends Pellkartoffeln und Kräutermascarpone geben.
Als wir weiter in die Stadt kommen, sehen wir auch einen richtigen Fischmarkt, was nach unseren bisherigen Erfahrungen auf der italienischen Route eher selten ist. Überall an den Straßen stehen Verkaufswagen mit Obst und Gemüse, auch in den Geschäften werden Salat, Zwiebeln, Knoblauch, Kirschen und Pfirsiche in rauen Mengen und guter Qualität angeboten...das gefällt mir!!
Und diese Stadt...ich sage, so würde ich mir Kuba vorstellen, Havanna, aber Manfred und Ellen meinen, das sei schon so ähnlich, aber ohne Geschäfte und Leuchtreklamen und natürlich ohne Autos. Also sind wir jetzt hier nur fast in Havanna.
Abends nach dem Essen machen wir noch einen Gang durch den Hafen, als von allen Kirchen dieser Stadt ein unglaubliches Glockengeläut einsetzt, dazu kommt ein Feuerwerk, wie wir es noch nie gesehen haben. Was das ist, finden wir erst am nächsten Tag heraus: der Nationalfeiertag, Tag der Italienischen Vereinigung.
Ganz ruhig und ohne Schwell träumen wir uns in den nächsten Tag. Der Ätna begleitet uns nicht, er hat sich in eine riesige Wolkenwand verkrochen. Na, dann sehen wir den mal morgen.
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