Dienstag, 21. Juni 2016

Paxos und Antipaxos

Das Örtchen Lakka liegt ganz im Norden der Insel Paxos. Kreisrund mit einer schmalen Einfahrt präsentiert sich der Naturhafen, umgeben von Wäldern und ansprechender Bebauung. Abends liegen etwas mehr als 40 Boote hier vor Anker: da ist Hafenkino garantiert !!! 


Prompt geht ein Einhandsegler mit seiner 50 Fuß-Yacht auf Slip und weil er sich auch noch mit anderen Ankern verkeilt hat, bekommen wir eine spannende Extravorstellung. Der Italiener neben uns eilt mit dem Beiboot zur Hilfe und fendert zwischen den beiden Verhakten. Später geht er bei dem Österreicher an Bord und hilft ihm, einen anderen Ankerplatz zu finden. 
Aber Nenya liegt prima, wir sind mal wieder bis ganz hinten durch und haben hier ausreichend Schutz.


Derweilen können wir ein bisschen spazieren gehen und diesen zauberhaften Ort auf uns wirken lassen. 





Wir bleiben 2 Tage und sind froh, dass wir mit unseren beiden neuen Batterien ganz gut mit Strom versorgt sind. 
Auf dem Weg nach Antipaxos steuern wir noch den Kanal von Gaios an. Gaios ist der Hauptort auf Paxos, er liegt auf der Ostseite in einer Bucht und ist von 2 vorgelagerten Inseln vor jedem Wind geschützt. Dazwischen verläuft der Kanal, gesäumt mit Booten, es ist teilweise nur 2 m tief. Wieder sind wir ganz begeistert, wie wunderhübsch das hier ist. Wir werden uns den Ort für die Rückreise merken. 
Die erste Bucht auf Antipaxos ist wunderschön: glasklares Wasser, ein beeindruckender Sandstrand ...
Aber es ist uns einfach zu voll. Mengen von Charterschiffen liegen bereits vor Anker und 2 Ausflugsboote entlassen auch jeweils so 100 Leute an den Strand. 
Wir gehen eine Bucht weiter: Agripadi ist eine Bucht mit 3 Zipfeln, wir verholen uns ganz tief in die nördlichste...



Es ist ein tolles Revier, innerhalb kurzer Abstände finden sich naturbelassene, bewaldete Buchten, Strände, hübsche Örtchen. Deshalb erstaunt uns auch nicht, dass es hier so unglaublich viele Charterboote gibt. 
Das ist auch der Unterschied zu Süditalien, das mehr durch seine Barockstädte und die Vulkaninseln besticht. Aber es gibt eigentlich kaum nette Städte, überhaupt keine Ankerbuchten und die Entfernungen zwischen des stets überteuerten Marinas sind regelmäßig sehr lang.
Dann sind wir mal gespannt, wie es mit den griechischen Revieren weiter geht...bis jetzt sind wir jedenfalls ganz begeistert. 








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