Donnerstag, 9. Juni 2016

Santa Maria di Leuca

Unser Abendspaziergang hatte uns ja schon einen kleinen Eindruck gegeben, dass Leuca so ganz anders sein würde als alles, was wir bisher von Italien kennen und erst recht anders, als das, was wir erwartet hatten. 
Gleich früh morgens machen wir uns auf den Weg und sind total beeindruckt: Hier steht eine herrschaftliche Villa neben der nächsten und es gibt eine Palmen-gesäumte Strandpromenade.... Und das ist also das Ende der Welt - finestre Terra - wie kommen also diese herrschaftlichen Villen hier hin?
Scheint uns Anfang des 20. Jahrhunderts gewesen zu sein... Dann wahrscheinlich der übliche Verfall und jetzt sind viele von diesen Herrensitzen prachtvoll restauriert. 








Ist das irre? Die ganze  Stadt sieht so aus und wir können es nicht fassen. Lungomare - die Hafenpromenade - 



Auch nicht schlecht...oder?
Es gibt hier keinen wirklichen Strand, aber überall sind Holzdecks auf Stahlgerüsten aufgebaut mit Sonnenliegen oder auch Restaurants...geht doch.




Wir sind wirklich ein bisschen verzaubert von diesem Ort, der eine echte Überraschung für uns ist. Nur schwimmen können wir nicht, da wären zwar die Strände, aber bei dem Wind heute , der von Süden genau rein bläst, sollte man  sich doch lieber etwas zurückhalten, was auch die roten Fahnen dringend anraten.



Das ist ein so überraschend schöner Ort - nachmittags steigen wir zum Leuchtturm und der Kathedrale auf - wo auch noch passend ein Wallfahrtsgottesdienst stattfindet. Jedenfalls haben sich mehrere Hundert alte Frauen vor der Kirche auf Plastikstühlen niedergelassen und es kommen immer mehr. Auf unserem Abstieg zum Hafen können wir die Gesänge hören. Einfach Gänsehaut !!


Nach einem kleinen Café direkt am Wasser ist auch noch der Hafenkiosk auf, wo man  Autos mieten kann...darauf hatten wir den ganzen Tag schon gewartet, aber nicht mehr zu hoffen gewagt... und voila.. Wir haben ein Auto für morgen früh und können mal schauen, ob Apulien sonst noch was .zu bieten hat. 
Abends kommen noch Gerhard und Gerti an Bord, die mit ihrem 10m-Schiffchen die Donau runter gesegelt sind bis ins Schwarze Meer und dann über die Türkei und Griechenland hierher. Ist immer super interessant, mit solchen Leuten zu reden...was die schon so alles gemacht haben. 









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