Donnerstag, 18. Juni 2015

Irgendwo im Nirgendwo

Die Marina di Olbia liegt ganz nah am Flughafen, aber sonst ist da nichts. Die Stadt ist 22 € weiter mit dem Taxi zu erreichen oder auch mit dem Hafenshuttle,  umsonst, aber nur bis 19:00 Uhr.
Ja, und Olbia, so richtig ist da auch nichts. An der Haupteinkaufsstraße ein paar nette Geschäfte, eine schöne Kirche, aber die Kathedrale haben wir nicht gefunden, weil es uns zu grausig war, über den Bahnhof hinaus weiter zu gehen. 
Kein Café, keine Bar, kein Restaurant im Hafen... aber da wird was gebaut, kann ja noch kommen...


Einstweilen schauen wir auf riesige Muschelzuchtanlagen...aber auch nicht schlecht.

Ein grosses

Einkaufszentrum findet sich in fussläufiger  Verbindung, so können wir jedenfalls unsere Vorräte auffüllen. 
Unsere Wäsche können wir hier auch nicht waschen, aber es gibt drei Lavanderias... hoffentlich haben wir uns für die richtige entschieden. Zwischen 16:30 und 17:00 will er kommen und uns unsere Wäscheberge fein säuberlich gewaschen und gebügelt zurück bringen. Na, dann schau'n wir mal. 
Tatsächlich, 10 vor 5 kommt er an und überreicht uns fein säuberlich eingetütet all unsere gebügelte Wäsche: 80  €  immerhin, aber wenn er das gut gemacht hat - schließlich war es eine ganze Menge - dann ist es wirklich gut. 
Jetzt aber erstmal los. Wir hatten an den Golf von Aranci gedacht, aber das geht nicht. Der Wind hat auf Ost gedreht und dann liegen wir dort im Schwell - wer das mal erlebt hat, der weiß, dass man das nicht will. 
Also unbedingt einen Ankerplatz finden, der nach Osten und Norden geschützt ist. Wir entscheiden uns für die Bucht im Schutze der Isola Tavolara - dem Tafelberg - und es ist wirklich einfach sagenhaft schön. Der Kartoffelsalat ist schon fertig, die Schnitzel sind schnell gebraten und ein kleiner Tomatensalat... geschenkt. 
Da bleibt dann noch ein bisschen Zeit für ein paar Fotos auf der Ruderrunde





Es wird ein gemütlicher Abend an Bord und wir schmieden die Pläne für die nächsten Tage: Korsika soll es sein, wir wollen ja noch unbedingt Hanni und Karl-Heinz treffen. Dann müssen wir wohl die Westküste hoch und die soll sowieso viel schöner sein als die Ostküste.
Na dann mal zu...und morgen Maddalena!!
Aber heute Abend ist heute Abend und hier ist keine Stadt, nichts, was Licht ausstrahlt. Hier ist der Sternenhimmel ganz unbeeinflusst von urbanem Licht. Schade, dass ich das nicht alles deuten kann, aber mit dem Sternenhimmel bin ich nun wirklich nicht so sehr vertraut. Trotzdem einfach überwältigend, was sich da über uns präsentiert: Wie heißen die? Wer wohnt da? Wohnt da überhaupt jemand?








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