Dann machen wir es uns in einem kleine Café in Cargese gemütlich.
Abends im Hafenrestaurant ist das Essen super gut, die Livemusik ebenfalls, aber ein bisschen arg laut. Wir haben viel Spass und die Stimmung ist so gut, dass wir vor dem Heimweg noch ein bisschen auf der Strasse tanzen.
Karl-Heinz hatte schon die ganze Zeit Wind und Wellen beobachtet, so gerne wollte er uns auf eine Spritztour mit seiner kleinen Rakete mitnehmen. Heute früh ist es endlich soweit.
Ich wähle den Platz vorne im Bug und bewaffne mich mit Fotoapparat und IPad. Oh, wie schön, und es geht los. Vollgas kriegt man schon das Gefühl, dass man sich festhalten muss. Und obwohl das Meer ganz ruhig ist, klatscht das Boot beträchtlich in die Wellen. Buff...buff....buff.
Wir rasen auf die Felsen zu. Dorothee, bleib cool, der kennt sich hier aus. Buff...buff...buff...Ich klammere mich fest, bis die Knöchel weiss werden. Uli brüllt etwas von hinten, aber ich höre nichts, kann nur sehen, dass sich sein Mund bewegt.
Die Fahrt wird langsamer. Aha, er will wissen, wo das IPad ist. Sitze ich drauf, weil ich Angst hatte, dass es raus fliegt.
Gute Gelegenheit, den Platz zu wechseln und nach hinten zu fliehen. Ob etwas mit mir ist, wollen die beiden wissen. Aber ich kann nicht antworten, wenn ich den Mund aufmache, fange ich sofort an zu heulen. Weichei !!
Dann geht es in diese kleine Durchfahrt, sensationell. Es gibt ganz viele Grotten hier, die man z.T.
auch befahren kann, die Steine leuchten rot.
Auf dem Rückweg sichere ich mit sofort wieder die Rücksitzbank. Dort geht es mir wirklich viel besser und ich bin sogar in der Lage, ein Foto zu schießen.
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