Freitag, 15. September 2017

Hoppla, wo ist denn die Marina?

Wieder tolles Segeln. Wir laufen nach Rovinj...hübsch, wie die Altstadt auf dem Berg liegt, die uralte Kirche ganz oben. 


Auf der vorgelagerten Insel ein prächtiger Bau, scheint heute eine Hotelanlage zu sein. Aber wo ist die Marina? Wo sie sein müsste, befindet sich eine riesige Baustelle. 
Also 400 Liegeplätze weniger, im Stadthafen gibt es beim besten Willen keinen Platz. Was tun? Das Hafenhandbuch weist, wenn man ganz um die Altstadtinsel herumfährt, ein paar Liegeplätze aus.
Die hatten wir überhaupt nicht in Betracht gezogen...viel zu offen, viel zu ungeschützt. Aber das Wetter ist mild, der Himmel hat sich aufgezogen, der Wind kommt vom Land und nicht aus dem weithin offenen Seebereich. Also los. Wir müssen achtern an einer Boje festmachen und mit dem Bug am Kai, ein bisschen Gefuckel, aber dann sind wir fest. 
Gleich machen wir uns auf, dieses nette Örtchen zu besichtigen...wirklich hübsch mit seinen pittoresken, schmalen Gassen. 




    

Zwei Empfehlungen gibt es hier in unserem Schlemmerführer. Die gucken wir uns doch gleich mal an. 
Das Puntulina ist bezüglich seiner Lage auf einem Felsen eines der spektakulärsten Restaurants an der kroatischen Küste. Hier reservieren wir einen Tisch...


 ...und schlendern noch ein wenig durch den Ort.
Der Kellner hatte schon gesagt, er könne nur auf der spektakulären Aussenterrasse reservieren, aber für abends sei Regen angesagt, dann könnte er nicht alle Gäste drinnen unterbringen. 
Als wir zu unserem Liegeplatz zurückkommen, ist auch schon der Hafenmeister vor Ort. Er rät uns dringend, den Platz zu verlassen, um sieben sei ein schweres Gewitter angesagt, dann sei der Platz keineswegs sicher. Das lassen wir uns natürlich nicht zwei Mal sagen...schließlich kennen die hier ihr Wetter und wissen um die Sicherheit der Liegeplätze. 
Und wohin? Es regnet schon. Vor Porec, was unser nächstes Ziel gewesen wäre, gibt es noch ein anderes Örtchen...wie bitte? Vrsar, um ein paar Inseln, zwischen ein paar Gefahrentonnen hindurch und schon sind wir da, bekommen auch einen Liegeplatz in dem ansonsten sehr vollen Hafen. 
Wieder ein nettes Städtchen, wieder die Kirche ganz oben, so schlecht nicht, wo wir hier angekommen sind. In der oberen Terrasse des Hafengebäudes soll das Restaurant " wirklich gut und preislich fair " sein. Dann gehen wir da mal hin. Köstlich, wirklich gut. Tagliatelle mit Trüffeln, Trüffel sind eine istrische   Spezialität und das können wir nur bestätigen. Auch das Steak ist klasse. Was geht es uns gut. 
Erst als wir wieder an Bord sind, geht es mit dem angekündigten Gewitter so richtig los. Aber wir liegen ja sicher und verziehen uns unter Deck, wo es auch urgemütlich ist...

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