Porto Kheli ist wie ein großer Binnensee mit riesiger Reede. Die Bebauung ist nicht ansprechend, aber es ist der bisher beste Hafen für eine perfekte Versorgung, den wir bisher rund Peloponnes hatten.
Am nächsten Tag soll es nach Hydra gehen und weil es nicht weit ist denken wir, dass dort hin kreuzen werden. Aber die Welle ist stark und der Wind dreht ständig: so geht das nicht, wir entscheiden uns dann doch für den Motor.
Hydra liegt in einer Bucht, die nach Norden von einer Kaimauer geschützt ist. Der Hafen ist klein, es ist voll. Aber wir ergattern die letzte Lücke - nicht breiter als 4 Meter, aber das passt, wir haben ja nur 3,55.
Es herrscht ein reges Treiben, unablässig kommen und gehen große und kleine Fährschiffe.
Der selbst ernannte Hafenmeister ist voll in Aktion:
Autos gibt es auf der Insel nicht. Alles, was hier gebraucht wird, muss mit dem Schiff hergebracht werden und wird dann auf Maultiere verladen und zum Zielort transportiert. Die Mulies können sogar Treppen steigen, immer zwei hintereinander gebunden gehören sie zum Stadtbild.
Viele herrschaftliche Häuser in beeindruckendem Pflegezustand finden wir hier, schicke Leute und schicke Geschäfte. Hier ist es bis Athen nicht weit und die Fähren bringen unablässig Gäste. Das ist schon sehr anders als in den entlegenen Gegenden des Peloponnes, die wir bisher gesehen haben.
Wir machen jedenfalls erstmal eine kleinen Spaziergang und entdecken die Hydranetta Bar, ein vorzüglicher Platz für den Sundowner.
Abends kommen noch einige Segler - die müssen wohl ins Päckchen - und so ist es dann auch. Man liegt hier vor eigenem Anker, den man im Hafenbecken ca 30 Meter vor der Lücke, in die man möchte, ausbringt. Dann werden die Heckleinen am Kai befestigt. Nun gibt es hier aber keine Lücke mehr. Also liegen die Boote in einer zweiten Reihe davor, auch vor eigenem Anker und festgemacht wird an den dahinter liegenden Booten...alle helfen mit, dann geht das schon.
Hier wird das dann morgen früh ein schönes Ankergebrassel geben...aber das tut es nicht, denn am nächsten Morgen pfeift der Wind weiße Schaumkronen vor der Hafenbucht entlang. Da geht keiner raus.
Also haben wir einen wunderbaren Tag für Spaziergänge. Im Yachtclub auf der Klippe direkt vor dem Hafen könnten wir heute Abend essen gehen. Der Platz ist schön, die Karte sieht gut aus...
Ich möchte euch Poros empfehlen, dort kann man am Quai anlegen ,( Vorsicht: teils Schwell von den Fähren ) man kann aber auch schön ankern mit wunderbarem Blick auf den Ort ! Mano
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