Der Hafen ist mehr als geräumig und gut geschützt, aber wie immer gibt's keine Stege, keine Infrastruktur, also ein riesiges Becken mit nix drin. Wir gehen längsseits, es ist ja viel Platz und wir werden Wasser haben - auch gut, gestern hatten wir Strom, heute haben wir Wasser, wir kommen prima klar.
Aber wie gesagt, wir ziehen ja auch gleich los: wo sind wir hier? Was gibt es hier?
Rund um den Hafen gibt es Appartementanlagen, zum Teil nagelneu. Wir kämpfen uns den Berg hinauf und kommen ins Zentrum. Hier sind die Häuser älter, es gibt auch Rott. Eine Ratte quält sich über die Straße.😕 Dann ist das wohl hier die Altstadt, aber das wollen wir nicht glauben.
Wir wollen weiter, dort oben klebt doch noch ein altes Castello am Berg. Da müssen wir hin.
Ja, genau, da links ganz oben. Der Schweiß trieft, die Hunde bellen wie verrückt, als wir die kleinen Pfade bis hinauf zur alten Burg erklimmen.
Eine super moderne Bar direkt unter der alten Buganlage lädt uns auf ein Bier ein. Das brauchen wir jetzt. Wir staunen schon über dieses super Ambiente. Dann aber erstmal die Burg erobern.
Von hier oben haben wir einen gigantischen Blick über die ganze Stadt bis zum Hafen.
Auf dem Rückweg gehen wir die Straße, nicht den gruseligen Trampelpfad mit den aggressiv bellenden Hunden. Wir sind beeindruckt: hier passiert etwas. Viele Häuser sind renoviert, zumindest sind sie neu eingedeckt. Ein Haus ist in der obersten Etage bereits richtig schön, das andere ist stabilisiert und wird dann gemacht, sobald es finanziell möglich ist. Aber insgesamt haben wir schon den Eindruck, dass hier unheimlich viel passiert und das freut uns sehr für die Griechen.
Wir kommen ganz inspiriert zurück und sind ganz beseelt: unsere mutige Krakselei hat sich gelohnt.
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