Also geht es am nächsten Morgen direkt in den Korinth-Kanal - Frühstück unterwegs. Leider müssen wir wieder den ganzen Tag motoren.
Poros ist ein wunderhübscher, quirliger Urlaubsort auf gleichnamiger Insel - nicht mal eine Meile vom Ostufer des Peloponnes entfernt.
Wir bilden uns ein, dass wir jetzt im Urlaubsmodus angelangt sind und wollen zur Feier des Tages mal Essen gehen. Wir essen die Vorspeisen, ich Salat und Uli überbackenen Feta, dann teilen wir uns einen Fischteller, der vor allem recht kräftig durchgegrillt ist....nur die Vorspeise hätte uns glücklicher gemacht.
Wieder zurück am Boot hat genau gegenüber im Malibu und auch in den anderen Bars ringsum gerade das Nachtprogramm begonnen.
Die Bässe wummern uns durch die Nacht, obwohl überhaupt keine Gäste dort Platz nehmen, will es mit dem Krach kein Ende nehmen.
Direkt nebenan ist die Kirche.
Dort geht es am Sonntag früh mit gregorianischen Gesängen zur Sache. Der Gottesdienst wird mit Lautsprechern für all diejenigen unüberhörbar übertragen, die nicht zur Kirche gegangen sind. So ein bisschen fühlen wir uns an die Türkei erinnert, wo der Muezzin ja auch über Lautsprecher übertragen wird, hört sich vom Klang auch ähnlich an....nur, so ein Gottesdienst dauert anderthalb Stunden.
Mutterseelenallein liegen wir jetzt in einer zauberhaften Bucht...sozusagen als Entschädigung.
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