Sonntag, 5. Juli 2015

Wir steuern Elba an

So viel hatten wir schon gehört und gelesen von Elba, die einen finden es super, die anderen können gar nichts daran finden. In Einem sind sich alle einig: im Sommer total überfüllt und total überteuert. 
Na, da sind wir ja jedenfalls gar nicht so traurig, dass der Wind viel zu milde ist, um zu segeln. 
Erstens haben wir ja einen tollen Törn nach Capraia gehabt und außerdem müssen wir jetzt nach drei Ankertagen auch mal wieder unsere Batterien laden, falls wir keinen Hafenplatz bekommen und wieder ankern müssen. Das Wasser wird noch reichen und wir haben für den Strom ja auch noch den Generator, den wir noch nie benutzt haben.
Ich bin ein bisschen aufgeregt, ob wir einen Platz bekommen werden. Für den Clubhafen ist auch keine Funkfrequenz angegeben. Wir fahren einfach hinein. 
Und dann steht da auch schon ein Marinero und nimmt uns freundlich und völlig unaufgeregt an. 
Wir finden auf den ersten Blick, dass es hier sehr nett ist und machen einen ersten Rundgang. 
Der Ort zieht sich um eine große Bucht und ist von einer massiven Hafenmole geschützt.  Und dann gehen wir mal los: 


Direkt neben dem Hafen ist ein Kieselstrand...ja, wirklich richtig große Stein, aber es ist ganz hübsche, man sollte nur Badeschuhe haben, sonst wird es schwierig. Hier müssen wir heut Abend noch einmal hin.



Im Dorf haben wir auch eine Lavanderia gesehen, auf deren Öffnungszeiten stand, dass sie nachmittags um halb fünf wieder öffnen. Das wäre ja mal was, im Hafenhandbuch steht nämlich schon lange nichts mehr von Waschmaschinen im Hafen oder so. Ich hatte zur Sicherheit auch immer mal wieder eine Handwäsche eingelegt. Und jetzt eine Lavanderia, die verspricht, dass man in zwei Stunden seine Wäsche wieder bekommt.
Da schauen wir doch erstmal, was der Hafen hier kostet: 70 € ...ok, ist schon eine ganze Menge, aber wir haben auch schon andere Nummern gehört. 
Nach einem Spaziergang durch den Hafen und einem kleinen Bad an dem Kieselstrand - sehr schön - nehme ich noch einmal Kurs auf die Wäscherei....ist schon klar, auch wenn das nicht dran stand: sonntags gelten die Öffnungszeiten natürlich nicht. Aber wir haben beschlossen, dass wir es morgen früh noch einmal versuchen, entweder können wir so langem Hafen bleiben, bis wir unsere Wäsche wieder haben, oder wir ankern und holen uns den ganzen Kram mit dem Dinghi. 
Ganz entspannt kann ich dann jetzt diesen Hafen genießen.



Wir werden nämlich jetzt noch ins Nachtleben von Marciana eintauchen, in unserem  ersten Hafen auf Elba...und natürlich müssen wir vorher nochmal den Strand...und dort auf die Felsen klettern und den Sonnenuntergang anschauen...schön, die Sonne geht neben Capraia unter, wo wir heute hergekommen sind.







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