Na ja, und außerdem müssen wir noch ein paar Sachen einkaufen...passt schon mit dem Hafentag, vielleicht möchten wir auch einfach noch mal einen Tag in Cannigione verbringen.
Leider hat unser Modem, das uns den eigenen Zugang zum Internet verschaffen sollte, bisher die Zusammenarbeit verweigert. Das ist erstmal nicht schlimm, weil das WLAN im Hafen von all unseren Geräten sofort wiedererkannt und geöffnet wird. So sind wir für den Augenblick versorgt. Wir hatten schon gedacht, dass wir wegen des Modems extra noch einmal nach Palau müssten, da entdecken wir einen Tim-Laden...leider erst um vier wieder geöffnet. Fünf nach vier stehen wir auf der Matte und der junge Mann kriegt das echt hin. Wir probieren auch gleich alles aus und es geht wirklich. In der schicken Hafenbar trinken wir einen Aperol-Spritz auf dieses erfreuliche Ereignis und probieren gleich noch einmal, ob es von hier aus auch geht....hahaha!!!
Mit meinen profunden Italienisch-Kenntnissen reserviere ich noch einen Tisch in dem stets überfüllten Fischrestaurant, wo der Fisch super lecker ist, allerdings auf Plastiktellern serviert wird...und den Wein gibt es auch aus Plastikbechern, passt aber mit leichter Moussierung perfekt zum Meeresgetier, wir finden es witzig.
Schade, dass es abends bei den vielen Verkaufsständen, die an die Hafenpromenade aufgebaut werden, keinen einzigen mit Haarspangen gibt. Dasist nämlich auch ein ernst zu nehmendes technisches Problem, wenn die Haarspange kaputt ist und nicht reparabel....und im ganzen Ort ungefähr 100 000 Armbändchen zu kaufen sind, aber keine einzige Haarspange.
Mit solch "ungeheueren" Problemen beladen machen wir uns am nächsten Morgen auf in die ca. 4 sm entfernte Bucht Porto Palma - die zwar Porto heißt, aber eine reine Ankerbucht im Maddalena Nationalpark ist. Hierfür brauchen wir ein Befahrenspermit, das wissen wir, haben aber keins. Der Anker hat noch nicht ganz den Grund berührt, sind die Parkranger auch schon da. 40 € soll das nun kosten. alternativ könnten wir uns sofort über Internet anmelden und bezahlen. Na prima, so wie wir jetzt aufgerüstet sind, machen wir das doch...und zwar sofort. Anderthalb Stunden später geben wir auf...nein, nein keine Angst, unser Internet funktioniert, aber nach diversen Hürden ging die Bezahlung letztlich nur über paypal, wo Uli wieder einmal seine sämtlichen persönlichen Daten preisgeben muss und das wollte er eben nicht. Auch egal, die wollten ja wieder kommen, nachmittags zum Kaffe hatten sie gesagt. Das tun die dann zwar nicht, aber das ist ja nicht unser Problem.
Warum eigentlich der Pflaumenkuchen nicht so perfekt gelungen ist, bleibt mir ein Rätsel, bis ich abends die Zwiebeln für die Tomatensoße karamellisieren will...kein Gas mehr. Nun sollte das ja kein Problem sein, eine neue Gasflasche anzuschließen dauert eine Minute....nicht, wenn das Gewinde kaputt ist. Jedenfalls lässt sich das Gewinde so weit schrauben, bis Gas austritt, dann aber nicht weiter verschließen. So sprudelt munter das Gas in der Gegend herum, was wir gar nicht witzig finden. Aber zum Glück haben wir ja noch eine weitere Ersatzflasche.
Gut, wenn man sich schon auskennt. In Cannigione wissen wir genau, wo wir Gas bekommen. Also ankern wir am nächsten Morgen erst noch einmal kurz vor Cannigione, bevor wir bei herrlichem Wind in Richtung Isola Tavolara segeln.
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