Donnerstag, 9. Juli 2015

Nur Wenige können sich diesem Charme entziehen

Mit diesem Zitat aus dem Hafenhandbuch ist Portoferraio, die Hauptstadt Elbas gemeint. Und als wir so näher kommen, macht der Ort mit seinen 16.000 Einwohnern einen guten Eindruck. 


Hier stammen die mächtigen Befestigungsanlagen aus der Medici-Zeit; ein Wehrturm bewacht den großen Naturhafen.


Dieser Wehrturm ist nicht hoch, dafür aber sehr kompakt und heißt "der Hammer" 
Der alte Hafen hat keine Stege, alle Boote - groß und klein - werden mit Bug oder Heck an der Kaimauer befestigt ...und natürlich mit entsprechenden Moorings. Direkt vor uns verläuft die Hafenpromenade  mit reichlich lärmenden Autos und hupenden Mopeds. 
Die Hafengebühr beträgt 81 €, Strom und Wasser extra, WLAN funktioniert gerade nicht. 

Am frühen Abend machen wir noch einen Ausflug in das 5 km entfernte San Martino. Hier steht die Villa Napoleons- die Exilvilla, versteht sich.


Die Villa steht so herrlich in den bewaldeten Hügeln, dass Napoleon bis zum Meer blicken konnte. Der Zustand des Gebäudes ist leider nicht gut, baulich setzt schon ordentlich der Verfall ein und in den Hunderten von Töpfen, die die große Veranda säumen, blüht nicht eine Blume. 



Zurück in Portoferraio ist die Hafenpromenade zur Fußgängerzone mutiert. Offenbar wird in den Abendstunden alles abgesperrt. Tausende von Urlaubern und Einheimischen flanieren hier nun bis Mitternacht. 
Wir sind aber ziemlich geschafft heute: es war soooo heiß !!
Heute Nacht schlafe ich draußen.
Natürlich, es ist schön hier, Portoferraio hat was... Aber dass wir uns dieses Charmes nicht erwehren können...nein, so auch wieder nicht.




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