Samstag, 3. August 2013

Wir wollten doch unbedingt segeln

Seit Tagen hatten wir uns gewünscht, auch mal wieder segeln zu können.
Immer war der Wind zu schlapp und der Motor musste uns voranbringen.
In den landschaftlich wunderschönen Fjord (Ria) nach Viveiro konnten wir unter Schmetterling segeln:
wow - ist das schön !!
Für den nächsten Tag sind 5 - 6 Windstärken aus SW angesagt. Wir sind da aber nicht sicher, hier im Küstenbereich passen die Angaben von Biskaya und Finestere nicht immer. Diesmal sollte es aber passen:
9 Stunden kämpfen wir gegen bis zu 28 Windknoten und so ca. 3 m Welle an. Meistens bin ich am Steuer, Uli muss die Knochenarbeit an den Segeln bewältigen - Wende um Wende.
Durchnässt, salzkrustig und gut ausgepumpt lassen wir gegen 19:00 Uhr in der Bucht von Cedeira unseren Anker fallen.
Wir liegen gut geschützt vor dem Schwell, aber der Wind pfeift weiter mit 22 Windknoten und zerrt an der Kette. Aber der Anker hält und wir sitzen geschützt unter der Sprayhood - jetzt etwas essen, die Salzkruste abduschen, Wunden lecken....



Am nächsten Morgen verlassen wir Cideira bei Sonnenschein


und können bei 12 Windknoten erstmal super segeln. Mehrere Delfine begleiten uns und treiben ihr ausgelassenes Spielchen rund um unser Boot.


Irgendwann zwischendurch schläft der Wind ein, aber wir sind wachsam - sobald wieder genug Wind ist wird gesegelt:   wir wollten doch unbedingt segeln !!!

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