Montag, 5. August 2013

Ich habe meinen Mann aufgehängt

Eigentlich wollte ich das gar nicht erzählen, aber ich glaube, Uli findet es ganz gut, wenn ihr mal wisst, wie ich hier mit ihm umgehe.



Das war also vor ein paar Tagen, als wir dieses heftige Wetter hatten. Wir hatten bei 26 Windknoten und 3 m Welle eine Wende eingeleitet. Die Fockschot hatte sich unter unserem Beiboot verhakt, das wir auf dem Vorschiff angelascht haben. Uli musste also nach vorne, um die Leine zu befreien...ging aber nicht, da sie hinten in den Rolle auch noch verklemmt war. Also habe ich das Miststück gelöst und ...zack hing mein Mann mit den Beinen nach oben in der Fockschot gefangen auf dem Vorschiff. Wie nun schnell den Druck aus der Leine bekommen?  Motor an und ab in den Wind (vielleicht wäre es schneller gegangen, vor den Wind abzufallen :-)
Und dann war er wieder frei, blutete aus 2 häßlichen Schürfwunden, die er sich dann auch noch selber versorgen musste, da ich bei dem Wetter das Ruder nicht verlassen konnte.


So sieht das heute, nach 3 Tagen aus. Das Schlimmste war aber nicht das, was man sehen konnte. Das Knie war bei der ganzen Aktion so verdreht, dass es wohl eine Zerrung gegeben hat. Also schmieren wir das immer schön mit Voltaren ein und so langsam geht es auch schon wieder.
Ich tue natürlich so, als hätte ich ihn gar nicht umbringen wollen :-)

3 Kommentare:

  1. Hallo ihr Lieben,

    da will man den Uli mal ganz schnell in den Arm nehmen, so traurig wie der schaut:-(
    Oh Je, Oh je, das hörte sich aber heftig an....
    Hoffe, jeden Tag wird es besser, eine Verletzung kann man auf so ner Tour ja gar nicht gebrauchen!!!
    Hier ist auch noch Hochsommer, puuuh es fehlen hier einfach Wasser und Wind:-)

    Passt gut auf euch auf und seid lieb umarmt
    ulla u sönke

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  2. Sorry, kein Mitleid - wir haben uns weggelacht :-)

    LG von den TSC-Lern aus GT

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  3. Guten Morgen liebe Dorothee, guten Morgen lieber Uli,

    schön dass wir Euch auf Eurer Weltumsegelung begleiten dürfen.
    LG Thomas und Simone

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