fanden wir im Doca do Alcantara einen guten Liegeplatz, um Lissabon mit all seinen Facetten zu erobern.
Meist waren wir zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs.
die Altstadt - Alfama - mit ihren steilen, verwinkelten Gassen und Treppen und auch Bairo Alto macht man am besten zu Fuß.
Eine erste Orientierungsfahrt mit dem Rad haben wir sofort gestartet über den Praza de Commerce in die Baixa, die eigentliche Unterstadt.
Den berühmten Torre de Belem - ein Wahrzeichen Lissabons,
das beeindruckende Ehrenmal der Entdecker,
und das gigantische Hieronymus-Kloster haben wir uns ebenfalls erradelt.
Durch unglaublich herunter gekommene Vororte fährt man, wenn man zum Park der Nationen radelt, dem ehemaligen EXPO-Gelände von 1998. Der Weg lohnt: eine Fahrt mit der Seilbahn eröffnet eine Gesamtschau des Areals, das sich mit Wohn- und Geschäftshäusern prächtig entwickelt - vergleichbar mit der Hafencity in Hamburg.
Da war es besonders gut, vorher de Rott gesehen zu haben, denn hier war es vor der EXPO genauso.
Spannend ist auch eine Fahrt mit dem Zug - hier der Expo-Bahnhof, wo alles sicherlich gut funktioniert.
Bei uns an der Bahnstation war das so: bis Jorge, der Bahnangestellte erstmal kommt und sein Büro aufschließt (obwohl er schon seit einer halben Stunde da sein müßte) ist die erste Bahn weg. Bis er es schafft, 2 Fahrkarten auszustellen, hat er einen halben Meter Papier ausgedruckt und die 2. Bahn ist auch weg. Aber dann kann es ja losgehen.
Nett war auch eines unserer Erlebnisse, wo wir von der Baixa zum Hafen ca. 3 km zu bewältigen hatten und der Taxifahrer uns erklärte, das sei ja wohl lächerlich, das könnten wir schließlich laufen: 5 Minuten oder so...
Das absolute Highlight und ein Muss für Lissabon ist die Fahrt mit einer der historischen Straßenbahnen - am besten die Route 28 - steilste Gässchen durch die die Stadtviertel, einfach super.
Wenn die Polizei gerade nicht mit dem Motorrad unterwegs ist, dann vielleicht so:
Dann musste es aber weiter gehen und wir hatte uns so nett gedacht, hinter dem bis zu 500 Meter hohen Bergrücken der Serra Arrabida geschützt zu ankern, vielleicht zu baden, zu rudern und all die Eindrücke von Lissabon noch einmal Revue passieren zu lassen.
Aber das war dann wohl nichts - der 2. Ankerplatz, der uns eine schlaflose Nacht bescherte.
16:Uhr 18-22 Windknoten,
21:00 Uhr 30 Windknoten,
21:30 beschließen, Ankerwache zu gehen.
23:00 Uhr 34 Windknoten und es heult und zerrt und kachelt, aber der Anker hält
24:00 Uhr Uli übernimmt die Wache
01:30 Uhr der Wind schläft ein ....endlich Ruhe
07:00 Uhr Start im ersten Morgenrot
Guten Tag Ihr lieben Segler,
AntwortenLöschenhabe heute ein Päcksken bekommen. Vielen Dank. Wird erst morgen geöffnet. Schönes Wochenende Hanni