Donnerstag, 1. August 2013

Luarca und Ribadeo

Hallo und guten Morgen, bevor wir uns wieder auf den Weg machen, muss ich doch noch schnell ein paar Geschichten erzählen.
Vorab aber einen herzlichen Dank für all die netten Kommentare, die wir erhalten haben. Schön, dass ihr alle bei uns seid!!
Von Gijon aus wollten wir ja so gerne mal an einen Ankerplatz, den wir dann auch angesteuert haben. Und dann lagen wir da in einer Bucht, vielleicht so 100 m vom Strand entfernt, Felsen links und rechts, trübes Wasser mit starken Verschmutzungen und keiner sagt was. Nach einem Kaffee und einem Keks war die Sache klar: Anker auf, da schauen wir lieber nochmal weiter.

Gut, dass wir das getan haben, Luarca war nämlich in jeder Hinsicht eine tolle Überraschung. Das fing schon mit der Mooring an. Hinter einem riesigen Wellenbrecher sind drei Festmachertonnen ausgelegt. Gut, dass wir unsere schwedische Wunderwaffe zur Hand hatten, ohne diesen verlängerten Arm hätten wir große Schwierigkeiten gehabt, an der Tonne festzumachen. Der zweite Akt ist nun, die Heckleine auf der Kaimauer/ dem Wellenbrecher zu befestigen. Einerseits liegt das Heck genau 180 Grad in die andere Richtung und andererseits ist die Kaimauer ca. 35 m entfernt und ca 6 m hoch.

Da sind dann auch gleich die Rollen verteilt: Uli muss mit dem Beiboot und der Landleine los



Da wir ziemlich kurzstak an der Tonne hängen, nutze ich den Schraubeneffekt, lege hart Ruder nach Backbord und gebe ordentlich Gas: langsam zieht sich unsere Nenya gegen den Wind mit dem Heck in Richtung Kaimauer. Da kommt auch schon Uli und wir müssen nur noch festmachen. So ein Anlegemanöver hatten wir auch noch nie, hat aber Spass gemacht. 




Dann muessen wir natürlich noch diesen hübschen Fischerort ansehen. Da fallen uns sofort das Leuchtfeuer, das Kirchlein und der riesige Friedhof auf. 


Der kleine Binnenhafen ist den örtlichen Fischern vorbehalten.


Auf der Dachterrasse des Miramar können wir alles noch einmal in Ruhe von oben betrachten. 


Da lassen wir einen wunderschönen Tag gemeinsam mit knapp 20 Anglern ausklingen. 


Nun sollte ich natürlich auch noch etwas zu Ribadeo sagen: super war, dass wir fast die ganze Strecke segeln konnten, was uns richtig gut tat, da wir ja auch oft motoren mussten. 
Ribadeo ist ein alter Ort, in dem viel verfallen ist, aber auch viel gerade renoviert wird. Der Hafen ist schon neu ...weiter so !!

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