In die Baia da Colba schauen wir nur ganz kurz - zu laut, zu bunt, zu voll. Vielleicht gibt es weiter südlich noch ein einsameres Plätzchen.
Hinter dem Capo di Monte Russu eröffnet sich eine weite Bucht. Über smaragdfarbenem Wasser fällt der Anker auf 4 Metern Tiefe. Nur drei Boote ankern hier und am nächsten Tag liegen wir sogar ganz allein... Eine richtige Geniesserbucht.
Total beseelt segeln wir am letzten Augusttag vor dem Wind nach Isola Rossa. Wir sind ganz allein unterwegs, wir strahlen: zwei Segelboote begegnen uns dann doch noch, keine Motorboote dröhnen wellenschlagend an uns vorbei. Die Saison ist zu Ende, aber ich glaube auch, dass hier das andere Sardinien beginnt: urtümlicher, grüner, milder. Die Berge treten zurück und machen Platz für ein grünes Vorland...ein paar gigantische, rote Porphyrfelsen ragen aus dem Wasser ....ok, ein bisschen Stein muss sein. Und es ist ja auch nicht so, dass wir keine Steine mögen...nur, dieses Grün verwöhnt uns auch.
Und dann der Hafen von Isola Rossa, wir können es kaum glauben: es gibt hier keine einzige Luxusyacht...alle an der Costa Smeralda...ja, prima, "geht nach Euch hin" würde Arno jetzt sagen. :-)
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