...ist aber gar nicht nötig, Castelsardo ist wirklich hübsch.
Ganz oben hinter den dicken Mauern ist die Altstadt, die genauso wie der Stadtteil, den wir vom Hafen aus sehen, aus kunterbunten Hausschachteln zusammen gewürfelt ist. Wir schlendern durch die schmalen, steilen Gassen. Überall sitzen Frauen, die ihre Körbe, Schalen und Taschen anbieten, die sie in uralter Tradition flechten. Und weil es gerade so gemütlich ist, entschließen wir uns, dort oben noch bei einer Pizza zu verweilen.
Die Hafeneinfahrt wird an Steuerbord von diesem wunderbaren Wahrzeichen "geziert" oder soll das vielleicht ein Seezeichen sein?
Wir gehen wieder unseren notwendigen Routineaufgaben nach: Putzen, waschen....Uli geht zum Friseur und hat auch eine neue Lieblingsbeschäftigung gefunden: Schmirgeln und Lackieren.
Ein paar Kinder haben sich ein tolles Spiel ausgedacht. Sie gehen von Boot zu Boot und fragen, ob man mitspielen will. Das geht dann so: von einem kleinen Schmuckschächtelchen wird der Deckel gelupft und dann legt man 50 Cent hinein. Danach muss man mit verschlossenen Augen in eine Tüte greifen und darf sich etwas herausholen. Nachdem ich einen hellblauen Schal gezogen habe, schenke ich den Kindern noch eine Maske mit pinkfarbenen Federn und schon bin ich ihre Freundin. Sie kommen immer mal wieder vorbei, um sich noch einmal zu bedanken und voller Begeisterung ihre Einnahmen zu präsentieren.
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