Mittwoch, 9. September 2015

Maddalena rund

Auf Maddalena kennen uns die Marineros schon und grüssen freundlich. Hier waren wir jetzt schon recht oft, aber es ist auch sehr schön, also, warum nicht?
Wir wandern in die Cala Nido d'Aquila , die wir schon vom Wasser aus ganz interessant fanden. Eine beeindruckende Schärenlandschaft erwartet uns hier...


Wir klettern über die Steine und sehen einer vorüberziehenden Regatta mit riesigen Rennyachten zu, die sich Richtung Porto Cervo voran arbeitet. 
Auch am nächsten Tag ist unser Tatendrang nicht gestillt. Wir werden die Insel umrunden: mit den Fahrrädern, auf der Panoramaroute. Dabei kommen wir an allen möglichen Buchten vorbei, die wir schon vom Ankern her kennen. 
Spalmatore ist leer, keine Boote, kaum Menschen. Porto Massimo das gleiche. Offenbar ist die Saison Ende August abrupt vorbei. 


Die grosse Bucht Stagno Torto, in der wir zwei Mal geankert haben, bietet von Land aus ganz andere Perspektiven: Zum Beispiel eine sonst hier nicht vorkommenden Dünenlandschaft.


Stagno heißt Lagune, so wie ein kleiner Binnensee. Es gibt eine Vielzahl von Lagunen auf Sardinien. Entweder werden sie von einem Fluss mit Süßwasser gespeist oder es sind Salinen, in denen das Meerwasser austrocknet. Bei Cagliari gab es in einer Saline Hunderte von Flamingos. Hier, in der Stagno Torto gibt es eine relativ üppig blühende Flora, obwohl die Lagune eigentlich nur noch ein Matschtümpel ist. 
Wir strampeln uns ordentlich ab, denn es ist streckenweise sehr steil. Oft Heisst es schieben. Aber der Lohn sind sensationelle Ausblicke auf den Archipel, wo uns zwischenzeitlich jede Bucht, jede Insel bekannt ist.


Nach ein paar anstrengenden Stunden geht es an Bord zurück.  Die Mühe hat sich wirklich gelohnt. 



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