Dienstag, 5. Juli 2016

Uli ist weg

Jetzt sind wir schon mehrere Tage in der Gouvia, haben den Motor für das Beiboot warten lassen, unsere Winterpersenning reparieren lassen, jede Menge Getränke an Bord geschafft und ganz viele schöne Stunden mit netten Leuten verbracht, die wir hier kennen gelernt haben. 


Das sind Ulrike und Uwe, mit denen wir einen Tag ein paar Buchten abgeklappert haben. Agni, wo unser Hafenhandbuch gar nichts drüber weiß, ist zum Beispiel sehr schön.


Die Taverne Nikolas ist ein echter Geheimtipp, wo man auch vor eigenem Anker am Ende des kleinen Steges festmachen kann. Da sind gleich ein paar Jungs, die mit den Heckleinen helfen und eine zusätzliche Mooring anreichen. 


Das überlege ich auch noch mal für die Damenrunde. Die Mädels sind zwar sehr früh hier, aber dann auch schon die ganze Nacht unterwegs gewesen, weil das Flugzeug so früh startet. 
Wir werden sehen. 
Jedenfalls wird Uli heute früh schon kurz vor 7 von einem Taxi abgeholt, das ihn zum Flughafen bringt. 
Nun ist er weg und ich stehe hier und frage mich, was ich mit diesem jungen, frischen Tag anstelle. Die Sonne ist schon aufgegangen, aber es ist noch nicht heiß. Die Ruhe ist ergreifend...ich muss rudern. Bis zur kleinen Kirche und zurück ist es eine knappe Stunde, also los. 


Um 8 bin ich schon zurück und entscheide mich, jetzt eine Runde zu schwimmen. Aber dieser kleine, flache Pool ist warm und ich habe ja schon ein Stündchen Rudern hinter mir. Da sind keine 2 km Schwimmen mehr drin, das muss ich demnächst mal anders organisieren.
Nach der Kür kommt die Pflicht - das ist normalerweise ja anders herum. Jetzt also die Wäsche, die ich abends wieder abholen kann. Wenn dann die Sonne abends weg ist, kann ich den Kram auch noch bügeln...vielleicht noch einmal ein bisschen mit dem Ruderbötchen raus. Es ist ganz schön heiß hier. 




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