Dann schrubbe ich noch die Kapokkissen und schon kann es losgehen.
Gouvia heißt nicht nur der Hafen, es gibt auch ein Dörfchen, sehr einfach, sehr kunterbunt mit unglaublich vielen Ramschläden.
In Dasia biege ich in einen Waldweg, hier soll es zum Strand gehen... und dann bin ich völlig sprachlos. Der Strand ist hier nicht ein mehr oder weniger dreckiger Kieselstreifen... es ist ein Park.
Überall satt grüner Rasen unter knorrigen Olivenbäumen. Der Blick geht hinüber bis zu den albanischen Bergen. Im Park gibt es immer wieder Amphoren, Blumenkästen und auch dies:
eine alte Ölpresse.
Dieser Strand ist ein Hotelstrand. Zum Glück kann ich jetzt die gesamte Bucht entlang laufen und muss nicht wieder auf die Hauptstraße zurück, um den nächsten Strand zu erreichen. Der sieht dann so aus:
Das nenne ich doch wohl Kontrasrprogramm.
Noch ein Stück weiter gibt es eine Taverne unter einer Blätterlaube und davor einen Badeponton.
Das sollte ich mal im Hinterkopf behalten für eine kleine Badepause auf dem Rückweg.
Dann hätte ich noch einen Kieselstrand unter Eukalyptusbäumen im Angebot...auch nicht schlecht.
Ich schiebe mein Fahrrad bis zu dem Wald am Ende der Bucht, aber dann geht es nicht weiter und ich mache mich auf den Rückweg.
Das Bad tut gut, am Ende der Badeplattform ist das Wasser nämlich schon tief und deshalb auch kühler als direkt am Strand.
Als ich zurück komme schaue ich etwas enttäuscht meine Kissen an: Ränder !! Da muss ich dann wohl nochmal ran. Ok, staubsaugen wollte ich sowieso erst, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist.
Da kommen auch schon Uwe und Ulrike vorbei, wollen mich für heute Abend zum Halbfinale der Fussballeuropameisterschaft animieren. Ich brauch zwar keinen Fußball, aber mit den beiden ist es immer so nett...ich werde wohl hingehen. Aber erstmal kann ich natürlich jetzt Uwe bitten, mir mit dem Fahrrad zu helfen. Das muss wieder an Bord. Ich fühle mich insgesamt zwar sehr sicher hier in diesem Hafen, aber man muss ja niemanden zum Stehlen animieren.
Uli fehlt ☹️
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