Montag, 29. Juli 2013

Gijon

Heute hat uns der Zoll besucht, zum Frühstück. Er hat sich dann ganz brav entschuldigt, er käme später wieder. Er kam dann als ich gerade beim bügeln war :-) Ich hatte nämlich gestern von 16:00 - 22:30 Uhr gewaschen, eine äußerst komplizierte Angelegenheit. Dies scheint nämlich ein Hafen mit technischem Nachholbedarf zu sein: WiFi funktioniert gerade nicht, die elektrische Sicherung springt raus, wenn Waschmaschine und Trockner gemeinsam laufen. Da auch der 60 Grad-Waschgang gerade nicht funktionierte, hat das alles endlos gedauert. Gefühlte 100 mal musste ich hin und her laufen. Ich habe das Gebäude dabei richtig lieb gewonnen. Hier ist es:




Nun zurück zu unserem Besuch von dem netten Zöllner.Eigentlich wollte der auch nichts anderes wissen als wir dem Hafenmeister eh schon mitgeteilt hatten, aber wir hatten unsererseits Gelegenheit, eine Menge zu lernen. 
Erstens hatten wir den Namen der Stadt lupenrein französisch ausgesprochen : Gijon...hört sich gut an. Nun krächzte sich der Herr Zöllner etwas aus der Kehle, das hörte sich etwa wie Chichon an - mit Betonung auf der 2. Silbe. Oh, ich glaube, wir müssen ein bisschen Spanisch lernen.
Zweitens scheinen die Hinterländler - der Zöllner kam aus den Bergen - nicht viel von ihrer Capitale zu halten.
Auf unsere Frage, was wir uns denn unbedingt ansehen sollten, sagte der doch glatt ,ach, Gijon sei so eine Industriestadt, da gäbe es halt nichts. Das haben wir dann aber ganz anders gesehen.
Zwar wurde Gijon im Bürgerkrieg fast völlig zerstört, aber es gibt noch eine zentrale Altstadt und sehr schöne Ecken in der Stadt, es gibt eine lange, hübsche Strandpromenade und wunderbare Parks. Zum Glück gibt es viele Restaurants, weil wir ja jetzt immer in Kneipen gehen, wenn es im Hafen wieder kein WiFi gibt. :-)
Hier beim Käse:


Die ganze Stadt ist z.Zt mit Veranstaltungen, Musik, Verkaufsständen und Kunst gespickt, da ein euröpäisches Atlantik Festival  gemeinsam mit der Partnerstadt Nantes gefeiert wird.


Dann haben wir von unserem Zöllner noch gelernt, dass das Wetter hier meistens schlecht ist - Achtung: heute nicht. Meistens seien dicke schwarze Wolken über den Bergen und es würde unentwegt regnen. Da haben wir ja Glück gehabt. 
Weniger Glück hatten unsere Stegnachbarn, die heute Nacht ankamen, denen hat es den Baum herausgerissen.


Allerdings ist das noch harmlos gegen das Bild, was sich bei uns zuhause präsentiert. In Gütersloh gab es letzten Samstag ein sehr kurzes und sehr heftiges Unwetter. Keine Ahnung, wie das möglich ist, aber es hat unsere Robinie komplett entwurzelt und umgehauen. Der ganze Garten, die Strasse, alles voll Robinie. Wir haben die Bilder noch nicht gesehen, werden aber gleich mal die Emails checken. 
Unser schöner Baum - ..wir haben ja viele große Bäume, aber das war halt unser liebster Baum....und wir können uns noch gar nicht vorstellen, wie das jetzt aussieht. Andererseits müssen wir wohl froh sein, dass kein Menschenleben gefährdet wurde und keines der Häuser zerstört ist.



Ribadesella

Im Regen sind wir gestartet mit dem Ziel, in einer wunderschönen Bucht ca. 45 sm westlich zu ankern. Das hatte sich aber wettertechnisch schon sehr bald erledigt, da für den nächsten Morgen 6 Windstärken in der Ansage standen. Also mussten wir weiter, wieder mal über 60 sm nach Ribadesella, einem sehr geschützten Hafen. Also, der Hafen und die ganze Ortschaft mit Strand ....befindet sich hinter diesem Felsen. Noch haben wir keine Ahnung, wo es hier überhaupt rein geht.


Oh nein, in diesen Hafen möchten wir nicht bei schwerem Wetter aus nördlichen Richtungen. Selbst bei unserem Harmloswetter steht schon ein beachtlicher Schwell und man muss hinter dem Felsen sofort stark um die Ecke, um zwischen Promenade und dem grünen Tonnenstrich einigermaßen sicheres Wasser zu haben.


Ok, bei der Einfahrt war das sowieso kein Problem, da fast Hochwasser war und der Tidenhub immerhin noch 3,70 Meter beträgt. Aber angeblich gibt es nur Liegeplätze an der Kaimauer, bedeutet, rieisg lange Leinen, die ständig dem Wasserstand angepasst werden müssen. Andernfalls schwojt man irgendwo im Hafen oder man hängt das gesamte Boot auf. Auch die Vorstellung, dass ich  4 oder 5 Meter an einer glitschigen Leiter hinaufklettere, um bei Ebbe an Land zu kommen, erregte bei Uli fröhliches Gelächter, bei mir aber nicht :-(
 Dann haben wir also die Kaimauer abgefahren und auch noch überall irgendwelche veralgten Leinen gefunden, bis uns schließlich auffiel, dass alle größeren Segelboote gegenüber an einem Längssteg fest waren. Wir also mal schnell wieder zurück, weil der direkte Weg ging wegen einer dicken Sandbarre nicht....und siehe da, wir konnten hier anlegen obwohl im Hafenhandbuch stand, die Anlage sei für Gäste gesperrt. Manchmal ändern sich die Dinge doch positiv.  Nun muss ich schnell für die Nichtsegler noch erklären, dass es sich bei dieser Arte festzumachen um einen Schwimmponton handelt, da ist das Boot am Ponton fest und der hat sich gefälligst mit der Tide auf und ab zu bewegen.

Also, Liegeplatz  gut, alles gut und ganz wunderhübsch ist der Ort auch, mit integriertem Badestrand und einer geradewegs alpinen Kulisse.



Das ist übrigens der Pico de Europe.

Freitag, 26. Juli 2013

Santander

Wir sind heute in Santander geblieben, den ganzen Tag Nieselregen - drizzle auf Englisch und Llovizna auf Spanisch. Leider weiß ich nicht, wie man das ausspricht, aber ich würde die höchstmögliche Verachtung in die Aussprache dieses Wortes legen:-)
Als wir gestern in die Flussmündung nach Santander einliefen bot sich uns ein erstaunliches Bild. Auf der Steuerbordseite liegt die Stadt, dazu komme ich später, und auf der Backbordseite hatten wir das Allgäu - ja, wirklich. Die Landschaft mit den sanften Hügeln, dem satten Grün und dahinter hohe Gebirge.....und davor ein riesig breiter gelber Sandstrand und das Meer....sehr überraschend, sehr schön. Wie gesagt, davon konnte man heute nichts sehen , nur Nebel und Niesel.

Wir sind dann mit dem Bus in die Stadt gefahren, die Marina Santander liegt etwas weiter entfernt und im Stadthafen hatten wir keinen Platz bekommen. Eine pulsierende große Stadt und dann der Markt: Draußen waren die Händler mit Obst und Gemüse und in der großen überdachten Markthalle waren im Untergeschoss die Fischhändler und darüber die mit Wurst, Käse, Fleisch. Wir waren so beschäftigt mit dem Einkauf, dass wir gar keine Hand mehr frei hatten für die Fotos.

Ein paar Eindrücke will ich euch aber noch geben. Die lustige Skulptur steht direkt am Stadthafen, rechts das Gebäude ist der Yachtclub.


Die Kathedrale ist innen ein bisschen muffig und vertaubt, von außen aus ganz hellem Sandstein. Es gibt Eingänge auf mehreren Etagen und einen Kreuzgang, was wir recht ungewöhnlich fanden.



Die prächtigsten Bauten sind die Banken.


Uli hat gerade noch den Wetterbericht heruntergeladen, da kommt Hoffnung auf :-)  Auf dem Weg nach Gijon wollen wir morgen in einer kleinen Bucht ankern - vielleicht schwimmen und mit dem Dingi die Umgebung erkunden.

Donnerstag, 25. Juli 2013

La Rochelle bis Santander

Gerade sind wir in Santander angekommen - nach gut 31 Stunden. Gestern früh waren wir in La Rochelle gestartet: tschüß Frankreich...viva Espania. Zu der Überfahrt gibt es nicht viel zu sagen, der Atlantik zeigte sich als ziemlich windfreie Zone. So konnten wir nur zwischendurch mal ein paar Stündchen segeln.

Dafür kommen aber hier noch ein paar Informationen  über unsere letzten Stationen in Frankreich.
Das Segelmekka Les Sables d`Olonne hat uns nicht so sehr vom Hocker gerissen - wahrscheinlich sind wir schon ganz schön verwöhnt.Immerhin konnte ich Uli vor dem Justizpalast ablichten und gebe euch noch einen kleinen Blick auf den Hafen.



Mit herrlichem Segelwind ging es dann weiter nach La Rochelle. Das ist die Brücke zu Ile de Re.


Im Hafen gab es gleich Kino mit einer 470er-Regatta ...Italiener, Australier, Schweden...alle da.


 Das ist wirklich ein ganz toller Ort: alte Türme und Paläste, die ganze Stadt ist voller Häfen, zwei davon mitten im Stadtzentrum, viele Restaurants, Geschäfte und Märkte, Gaukler und Artisten, jede Menge Ausflugsschiffe, gut  gelaunte Menschen - also einfach das pralle Leben. Hier ein kleiner Eindruck:



Abends waren wir dann mitten in dem ganzen Trubel noch nett essen - war ein Tipp von einem französichenSegler...super



In wunderbarer Abendstimmung radelten wir zurück in unseren Hafen.




...und jetzt schauen wir uns mal in der Marina Santander um.

Dienstag, 23. Juli 2013

823 Seemeilen - keine Emails

Da sind wir nun nach 3 Wochen und 823 Seemeilen in La Rochelle.
Hier werden wir einen Tag bleiben und unsere Fahrradrunde am gestrigen Abend hat auch bereits gezeigt, dass das sehr lohnend sein wird.
Allein der Hafen, in dem wir liegen hat 3000 Liegeplätze und es gibt noch 2 weiter Häfen in der historischen Altstadt. Die hebt sich mit ihren 2 altertümlichen Türmen sehr von allen anderen ab...und es gibt noch viel mehr zu sehen: also los.

Ich weiß nicht, wann ich mich dann wieder melden kann. Hier ist die Interneverbindung grottenschlecht und Emails bekomme ich schon seit Tagen nicht mehr:-(

Sonntag, 21. Juli 2013

Sail more work less

Wir sind heute Abend im Segelmekka von Frankreich angekommen, dem Starthafen der Vendee Globe: Les Sables d`Olonne



Ile d`Yeu

Während Manfred und Ellen ihre Koffer packen, gehe ich ins Café, um mal wieder eine Internetverbindung zu bekommen. Schließlich haben wir gestern unsere 3. Inselrunde gedreht. Die erste war auf Guernsey mit dem Bus, die zweite auf der Ile de Groix mit dem Fahrrad - steht alles schon im Blog - und nun wollen wir unsere Runde mit einem offenen Jeep drehen.


Zuerst entdecken wir in der  Citadelle eine Installation mit Licht und Ton in den Katakomben, ganz toll gemacht und eher zufällig entdeckt.



Leider waren die Fotos, die ich gerne gezeigt hätte, alle hochformat und das will das System nicht hochladen - kippt immer um - also stellt euch dunkle Gänge vor, die mit Licht und mystischer Musik ausgestattet sind, am Ende des Ganges ein Ausschnitt wie eine menschliche Silhouette, durch die Tageslicht fällt.

Danach entdeckten wir einen Wald, hinter dem es direkt an den Starnd ging - wunderschön.





Mehrere Dinge sind uns als typisch aufgefallen: typisch für diese Insel ist wohl der Kult für alte R4 und Citroen Enten - die ganze Insel ist voll davon...



Dann gab es noch etwas, was offenbar für Frankreich typisch ist: Familien mit drei Kindern. Wir haben schon immer gezählt: 1-2-3 - steuerfrei. Wir wissen nicht, ob das stimmt, aber es wäre doch eine tolle Idee.


 
Jede Nation - vielleicht sogar jede Region - hat auch ihre eigene Kultur, so auch bei den Friedhöfen. Dieser hat uns besonders beeindruckt.



Zum Schluss unserer Inselrundfahrt ging es noch zum Port de la Meule - ein ganz geschützter, kleiner Hafen, aber zu klein für uns.


Das war ein schöner Abschluss für die 2 Wochen, die Manfred und Ellen mit uns gesegelt sind -sie sind jetzt schon auf der Fähre. Unsere Reise geht weiter.

Ile de Groix bis Ile d`Yeu

Nun gab es einige Tage keine Internetverbindung, aber jetzt sind wir wieder dran und haben einiges zu berichten.
Die Ile de Grois hatte ich ja schon beschrieben...wirklich schön, da müsst ihr unbedingt mal hin.






Am nächsten Morgen musste dringend noch Toilettenpapier an Bord und ich dachte, das mache ich doch schnell mal während das Frühstück schon gerichtet ist und Manfred sich noch rasiert. Dann wurden daraus 4 km - 2 hin - 2 zurück. Das Toilettenpapier wurde zwar nicht gerade gefeiert, aber ich konnte noch in Ruhe frühstücken bevor der Fischhändler um 10 aufmachte.
Und dann ging es - 63 sm nach Pornichet. Das lassen wir jetzt mal aus. - eine große Bucht mit endlosen Ferienkasernen, der Hafen : jede Menge Beton und Party. 
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Wir hatten aber trotzdem einen netten Abend beim bootseigenen Meeresfrüchtebuffet, u.a. waren die selbstgepflückten Muscheln formidable.

Weiter ging es zur Ile d`Yeu - der Wind wollte unbedingt, dass wir den Spinacker fahren - herrlich !!!

Angekommen auf der Ile d`Yeu haben wir noch ein paar leichte Sommersachen gekauft - wir haben nämlich seit einigen Tagen Mittelmeerwetter...und dann haben wir noch eine sehr gute Entscheidung getroffen: eigentlich wollten wir Samstag früh einen Pyjamastart so gegen 6 Uhr hinlegen und ab nach La Rochelle.... aber nun werden wir bleiben, mit so einem offenen Jeep über die Insel cruisen, Baden gehen die tollsten Fischpfannen kreieren und einfach Urlaub machen.
Übrigens, wir haben Freitag Abend in einem ganz geschmackvoll eingerichteten Restaurant mit regionaler Küche super gegessen. 


Es gibt hier überall jede Menge unterschiedliche Muscheln und Schnecken und Austern und Crabs und Lobster und...und...und...  So habe ich das bisher noch nirgends erlebt. Insgesamt ist die Bretagne eine sehr positive Überraschung.




Mittwoch, 17. Juli 2013

Concarneau bis Ile de Groix

In Concarneau haben wir noch einen Tag flaniert und geschlendert, natürlich auch den Markt besucht und schöne Fische, Kalbsfilet, Gemüse und, und, und ...gekauft.
Am nächsten Morgen war es nicht weit bis zur Ile de Groix, wo wir bereits mittags um 2 ankamen - mal ein kurzer Törn.


Gleich im Hafen gab es einen Fahrradverleih und so konnten wir alle gemeinsam über die Insel radeln, Ziel: Les grandes sables. Das ist schon ganz irre, weil man dann irgendwo im Wald die Fahrräder abstellen muss und dann geht es einen ganz kleinen, schmalen Weg durch mannshohe Farne bis zu einer steilen Treppe, die an den riesigen Sandstrand führt. Da mussten wir dann auch erstmal eine Runde Schwimmen einlegen. Bei 20 Grad warmem Wassser geht das deutlich besser als bis vor wenigen Tagen, wo wir immer so ca 15 Grad hatten.
Und es war irre, schwimmen in glasklarem Atlantik mit Farben wie in der Karibik.




Das war nachmittags, als gerade Ebbe war und am Strand die Muschelbänke frei lagen. Da hat doch diese freche Möwe geglaubt, dass seien alles ihre. Aber das hat mich nicht gestört, ich habe eine ganze Menge pflücken können und wir sind sehr gespannt, wie die dann schmecken.


Als wir wieder im Hafen ankamen war noch so ziemlich Niedrigwasser, da muss ich einmal kurz die Hafensituation erklären. Es gibt im Aussenhafen ein Ankerbecken mit Festmachertonnen. Da liegen an jeder Tonne so ca 5 Schiffe. Dann gibt es das innere Hafenbecken, wo man an Schwimmstegen liegt, die bei Ebbe etliche Meter absacken, und es gibt noch einen Lock-harbour, wo man über eine Schwelle nur ca 1 Std. vor und nach Hochwasser hinein kommt. Dann fließt das Wasser weg und man liegt dort wie in einer Badewanne, kann aber auch erst wieder hinaus, wenn die Flut so hoch steht, dass an der Schwelle genug Wasser unterm Kiel ist.
Also schon spannend, mit welchen Techniken hier in extremen Tidengewässern gearbeitet wird.



Jetzt rennt die ganze Bande schon wieder los - noch einmal durch den Hafen -weil es morgen früh schon wieder zeitig weiter geht.

Dienstag, 16. Juli 2013

L`Aber Wrach bis Concarneau

Auf dem Weg zwischen L`Aber Wrach und Concarneau liegt ganz in der Nähe von Brest in einer kreisrunden Bucht, verborgen hinter hohen Felsen das Örtchen Camaret sur Mer.
Da waren wir wirklich sehr gespannt, weil alles, was wir davon wussten, war die Existenz eines Schiffsfriedhofes und "unterirdischer"sanitärer Anlagen (in jedem Sinne des Wortes)


Wir habe einen wunderschön gelegenen Badeort vorgefunden mit Altstadtgässchen voller Künstler: Bilder, Skulpturen, Schmuck wurden in bunt bemalten alten Häusern präsentiert.


Am nächsten Morgen ging es früh los durch die berühmt - berüchtigte Raz de Sein.


Ja, genau so könnte das dort aussehen - aber wir haben nichts - in Worten: NICHTS gesehen, da wir im pottendicken Nebel dort durchgesegelt sind.
Nun sind wir in Concarneau und mediterrane Gefühle machen sich breit....es ist nämlich hier wirklich Sommer. Concarneau hat eine mittelalterliche Altstadt, von hohen Mauern umschlossen. Dort finden sich unzählige Geschäfte und Restaurants. Rund um diese "Ville close" erstrecken sich die Häfen.
Das und noch viel mehr werden wir erkunden, wir bleiben  heute hier.