Die Häfen und Orte sind sehr unterschiedlich. Lagos bietet in sehr gepflegtem Umfeld eigentlich alles, was man wünscht - außer einem hinreichend ausgestatteten Internetzugang :-)
Gar nicht weit entfernt mündet der Rio Alvor in den Atlantik. Vor dem gleichnamigen Ort kann man im Mündungsdeltar ankern.
Ein hübsches weißes Dörfchen mit uriger Hafenkneipenzeile.... Zeit, zu schwimmen, zu rudern, zu lesen...alles eingebettet in ein wunderbares Umfeld. Ich finde, wir sehen mindestens genauso gut aus vor dem Dörfchen wie die bunten portugiesischen Ausflugsboote.
Abends im Restaurante do Rio eine schöne Cataplana Mista und den Blick auf´s Ankerfeld.
Das Ankerfeld kann man nur bei Flut ansteuern oder verlassen, bei Ebbe heben sich große Sandbänke aus dem Wasser, wo dann sofort Muschelsucher mit ihren Eimern erscheinen, die stundenlang nach Muscheln graben...wieder etwas dazu gelernt. Ich wusste nicht, dass es auch Muscheln gibt, die man ausgraben muss.
Aber schon geht es weiter, wir müssen ja schließlich den besten Winterliegeplatz finden.
Unser nächstes Ziel ist Albufeira. Ein sehr enger Hafen, sicherlich gut geschützt.Ganz typisch sind die rundherum stehenden bunten Ferien-Appartementhäuser. Das sieht noch ganz nett aus.
Hier gibt es gar nicht erst Internet. Ich sitze also hier in einer der Kneipen - aus jeder Nachbarkneipe dröhnt andere grausige Musik - nein, das wird nicht unser Ort., zumal Uli nach dem Einchecken gestern auch schon berichtete, dass er erstmals auf der gesamten Reise auf unfreundliches, schlecht gelauntes Personal getroffen ist.
Also, nichts wie weg. Schauen wir uns mal Vila Moura und Portimao an....und nicht böse sein, dass ich jetzt nicht mehr hier bleibe, um die Emails zu beantworten, die schon seit Tagen auf mich warten. Ich möchte jetzt das Gedröhne hier sofort verlassen und verspreche, es nachher in Vila Moura noch einmal zu versuchen.
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