Damentörn 20.-23.6.2013

Man könnte auch sagen: wie man einen Segeltörn ohne Segeln ganz schön gestalten kann.  Wie ihr wisst, geht es einmal im Jahr mit einer Damencrew an Bord. Diesmal sind es Annegret, Conny, Gaby und ich.
Als wir Donnerstag um kurz nach 8 abends im Hafen ankommen ist es bedeckt bei 20 Grad. Da sitzen wir noch bis Mitternacht im Cockpit und schwatzen während es sich um uns herum zunebelt.
Am nächsten Tag Dauerregen, 12 Grad 6 Windstärken aus SW, genau daher, wo wir hin wollen. Das war dann wohl nichts. Wir fahren nach Amsterdam und haben einen schönen Tag. (Das Foto ist übrigens aus dem neu eröffneten Reichsmuseum, das sie 10 Jahre lang renoviert haben.)
So geht das dann auch am Samstag weiter: SW 6  Aber es regnet gerade nicht. Wir entschließen uns für eine lange Wanderung über den Deich bis Workum. Auf dem Rückweg werden wir patschnass.
Abends kommt noch die Sonne zwischen den schwarzen Wolken her...eine zauberhafte Stimmung.

Ja, dann sind wir doch mal sehr gespannt, wie das mit dem Wetter in diesem Jahr weiter geht...

Mitte Juni in Hindeloopen

Mitte Juni an einem kurzen Wochenende in Hindeloopen: die Tide steht prima für einen  Trip nach Vlieland. Aber wir brauchen ja auch noch Wind und Wetter: haben wir - reichlich. Am Samstag Morgen weht es mit 5-7 Windstärken, ab und an Regen und das Ganze bei 11 Grad.
Gegen Mittag hört der Regen auf, die Sonne kommt heraus und der Wind bleibt. Da ist es für uns zu spät auf die Insel, außerdem möchten wir nicht dringend wissen, wie es jetzt auf dem Wattenmeer ist.
Zeit für einen wunderbaren Spaziergang über den Deich nach Workum. Außerdem können wir schon alles für unseren eigentlichen großen Törn bunkern und für den Generator und einige andere Utensilien ein paar Stauübungen machen. Zum Schluss passt alles perfekt...nur leider konnten wir nicht segeln.
Nächstesw Wochenende gibt es noch den Damentörn und dann geht es endlich los auf die Reise.

Kleine Ijsselmeer-Runde

Ende Mai - Anfang Juni: völlig überraschend haben wir (fast) 3 Sonnentage, obwohl schlechtes Wetter angesagt war.
Wir freuen uns auf eine kleine Wiedersehensrunde in unseren Lieblingsorten am Ijsselmeer.
Und so führt uns natürlich der erste Weg nach Hoorn. Wir machen einen ausführlichen Gang durch den Ort, aber es ist noch recht kalt. Als wir am nächsten Morgen nach Marken starten, scheint die Sonne und ein kräftiger Wind schiebt uns südwärts: oh, kann Segeln schön sein.
Wir genießen Marken auf dem klassischen Inselrundgang und freuen uns über den Zauber, der immer wieder von diesem gepflegten, alten Fischerinselchen ausgeht. Doch wir legen gleich nach dem Rundgang wieder ab, haben uns noch mit Freunden in Volendam verabredet. Dort gibt es eine Marina, die wir noch nicht kennen. Mit Udo und Elke, Matthias und Barbara, die fast gleichzeitig mit uns einlaufen, suchen wir auf dem Rundgang eine Gaststätte für abends. Wir werden fündig mit einer historischen Aalräucherei direkt am Hafen und wir sind alle sehr begeistert über die Koch- und Räucherkunst, die uns hier erwartet: super ... und das ist in Holland keineswegs normal.
Dieses schöne Erlebnis auch noch bei herrlichem Sonnenschein, erhöht natürlich den Genuss. Aber damit wir nicht allzu übermütig werden, gibt´s am nächsten Tag viel Wind genau von vorne und viel Grau und etwas Nieselregen. Abends in Enkhuizen kommt schon wieder die Sonne: na, geht doch.
Auch der Rücktörn nach Hindeloopen wird zur Kreuz, aber bei herrlichem Sonnenschein.
Die Bilder zeigen Hoorn und Marken in typischer Weise.