Freunde an Bord

Barbara und Heiner sind gut hier angekommen. Dann rocken wir mal das Ionische Meer 😅😅

Abends schlüren wir durch Prevezza und sind komplett baff, wie sich die Menschenmassen hier durch die Gassen zwängen.  Da kommt der Plan gar nicht schlecht, am nächsten Tag in einer tiefen, runden, gut abgeschlossenen Bucht vor Anker zu gehen. 

In der Abendsonne sitzen wir entspannt und froh gelaunt an Bord. 

Für ein leckeres Essen hat Heiner gesorgt...das Auge isst mit 👏👏

Barbara sagt in solchen Augenblicken immer:" Kann es uns gut gehen?" Ja, kann es !!

...und deshalb entschließen wir uns auch gleich, noch einen Tag hier zu bleiben. 

Barbara und ich düsen mit dem Beiboot ins Döfchen Nidra und rudern dann zurück: der Aussenborder hat schon wieder seinen Geist aufgegeben. Ärgerlich, weil der in Gouvia gerade repariert wurde, aber immerhin tut ein bisschen Sport ja auch gut. 😜

Schließlich kann man anschließend mal wieder kurz - oder auch länger  - in dieses herrliche Nass eintauchen. 

"Kann es uns besser gehen?" 

Olympia in Prevezza

Es ist Samstag Morgen und wir machen uns auf den Weg, noch ein paar Sachen einzukaufen. Plötzlich irritiert uns da was: gut gebaute Männer kommen ins Blickfeld. Was ist hier los? Erstaunlich viele Griechen sehen eher so aus:

...oder so

Und so sieht das heute aus:

Der älter Herr macht eine richtig gute Figur !

Es handelt sich um einen Schwimmwettbewerb. Die Schwimmer werden 1,6 km zum Startort gebracht. Dann geht das Rennen los. Erstaunlich schnell sind die Ersten auch schon wieder zurück.

...und hieven sich über die hohe Stahlstufe.

Ich denke, ich traue meinen Augen nicht: die erste ist eine junge Schwimmerin, die einzige weibliche Teilnehmerin. Gänsehaut und wohl eine kleine feministische Fantasie. Uli erzählt mir kurz später, dass vorher schon drei Männer angekommen seien... ok, dann ist diese tolle junge Frau eben 4.

Dieser emsige Reporter sollte zwischendurch auch besser mal schwimmen 😜😜

Noch einmal Gaios - Paxos

Gaios, der Hauptort von Paxos ist zwar recht wuselig, aber auch sehr schön. Da wollen wir auf unserem Weg nach Süden noch einmal hin: Impressionen...

Uli hilft beim Anlegen. Der Italiener hat das Heck seines Bootes so zugewuselt, dass er sich kaum bewegen kann...und er hat auch die Leinen noch nicht belegt, die er Uli rüber reicht.

Ende gut, alles gut 😜

Im Paradies

Paradies, so nennen sie den Ort, wo wir als erstes hin müssen. 

Bei lauem Wind segeln wir gemütlich nach Petriti. Hier will ich Uli die Taverne "Panorama" zeigen.

Vom Meer bis zur Taverne mit Bouganvilla überwucherter Terrasse erstreckt sich ein zauberhafter botanischer Garten. Unermüdlich gießt und zupft und pflegt der Wirt sein Allerheiligstes. Liegestühle stehen am Ufer in der Sonne, Hängematten baumeln unter den Bananenstauden und Bäumen im Schatten. 

Noch während wir auf der Terrasse zu Abend essen, schaukelt unsere Nenya heftig im Schwell. Aber wir haben Glück, im Laufe der Nacht wird es ruhiger und wir können unsere erste Ankernacht dieses Törns genießen.

Wir sind wieder da

Am 23.8.2016 sind wir bereits am frühen Morgen zurück in Griechenland, auf Korfu, in der Marina Gouvia. Es war gut, die Sommerpause zuhause einzulegen. Es gab viel zu tun, wir konnten Freunde treffen, mit den Kindern ein Wochenende in Dresden verbringen, meinen Geburtstag feiern....und noch vieles mehr, das uns einfach wichtig war.

Jetzt freuen wir uns umso mehr auf den 2. Teil unserer diesjährigen Segelreise..