Donnerstag, 28. August 2014

Cala d'Or

Cala d'Or ist Kontrastprogramm zu Cala Figuera - aber wir hatten ja noch einen Tag in der Cala Mondrago vor Anker. Natur pur....es ist sensationell, einfach ins Wasser zu springen, an Bord abduschen, kein Sand, kein Gedränge...
Nun sind wir also in Cala d'Or. Es ist ein bisschen wie Sylt oder Moreira: alles vom Feinsten, sehr gepflegt, nun weiße Häuser.

Heute haben wir eine Fahrradtour gemacht, da war ein kleiner süßer Strand.


Wir sind hinaus bis zu Hafeneinfahrt, zu einem hübschen, kleinen Castell, von wo aus früher einmal der Hafen bewacht wurde.



Jetzt sitze ich in einem schicken Café, Uli ist nebenan beim Hafenmeister und verhandelt über Winterliegemöglichkeiten. Aber ich glaube, es wäre nicht unsere erste Wahl. Das sind bestimmt alles Ferienhäuser, hier gibt es keine Mallorquiner, kein Dorf, keine Kirche...es ist einfach nur eine riesig große, super schicke Ferienanlage. Allerdings soll es der sicherste Hafen Mallorcas sein.
Ja, das muss sich in den nächsten Tagen entscheiden, wo wir im Winterlager bleiben....Hubs, da kommt Uli wieder und bringt ein sensationelles Angebot. Na, dann müssen wir jetzt wohl mal überlegen.


Dienstag, 26. August 2014

Cala Figuera - die Basis der genossenschaftlichen Fischereiflotte

Cala Figuera kann man schon von weitem erkennen: vor der alten Turmruine aus 1570 und dem schwarz-weißen Leuchtturm geht es hinein in den engen Schlauch.


Es gibt nur fünf Plätze an der Transitmole und es steht ein ordentlicher Schwell. Der Ort ist ein bisschen verwunschen zwischen den mit Pinien und Feigen bewachsenen steilen Uferklippen.

Pünktlich um 17:00 Uhr sind sie da, die Genossenschaftsfischer und ich eile mal schnell zum Anleger, gucken, ob sie etwas gefangen haben.



Sieht gut aus und es ist eine ordentliche Menge unterschiedlichster Fische, die sie mit nach Hause gebracht haben. Alles ist bereits ordentlich nach Arten sortiert. Ein paar alte Frauen verhandeln mit den Fischern und kaufen direkt. Das traue ich mich aber nicht. Was soll ich auch mit so einem riesigen Zackenbarsch anfangen? 
Also genieße ich lieber die urige Fischeratmosphäre, das sieht man hier nicht mehr so oft.


Könnte aber auch sein, dass die Fischerromatik morgen früh um 3 zu Ende ist, wenn die Herrschaften zum nächsten Fang auslaufen.


Wir bleiben

Es Trenc gefällt uns so gut, dass wir noch ein bisschen bleiben. Am zweiten Tag gehen wir mit dem Beiboot an Land, um eine Strandwanderung bis Sa Rapita zu unternehmen....und natürlich zurück :

Es gibt so zauberhaft schöne Eindrücke, man möchte unentwegt stehen bleiben, schauen, fotografieren...



Der Strand ist rappelvoll, aber es stört uns nicht. Von der Strandbar aus beobachten wir eine Frau, die in vollem Ornat über den Strand stolziert. Erst bei der dritten Verkleidung merken wir, dass sie wohl eine kleine Modenschau für die Strandboutique vollführt.  Na, hoffentlich hilft's!!!

Zurück an Bord merken wir, dass es nicht nur am Strand voll ist. Unsere Nachbarlieger haben auch viele Interessenten für den Sonntagsausflug dabei: 18 haben wir gezählt.


Aber es gibt keinen Krach, kein Geschrei und es gibt vor allem keine Jetski und die ganzen lautstarken Krach-und Wellenmacher. 
Es ist wirklich ein toller Platz hier, damit hatten wir beide nicht gerechnet.
Und abends sind wir wieder fast ganz allein.








Sonntag, 24. August 2014

Karibische Eindrücke

Zwischen Sa Rapita und Colonia de S.Jordi zieht sich kilometerlang vor einer flachen, hübsch bewaldeten Küste der längste Strand Mallorcas hin: Es Trenc
Bei gutem Wetter kann man dort auf karibisch grün bis blau leuchtendem Wasser ankern. Zum Glück passt das Wetter gerade und wir sind hier...zusammen mit etwa 80 anderen Ankerliegern. Das hört sich vielleicht viel an, aber der Strand ist ja sehr lang, sodass jeder genügend Platz findet.






Nun haben wir uns mal wieder ein Café mit Internet gesucht und checken Mails und schreiben Posts für den Blog und trinken Eiscafe, das ist hier kalter, gesüßter Kaffee...aber lecker.


Ich glaube, auf dem Rückweg zum Boot geht es nach Vorbild der Damencrew: einer rudert, einer schwimmt. Wenn das Wetter stabil bleibt, werden wir mindestens noch heute Nacht bleiben und dann geht es an die Ostküste, wo es sicherlich auch noch eine Menge zu erkunden gibt. 
Das wichtigste Ziel ist dann Porto Cristo, wo wir sehr gerne unser Winterlager fest buchen würden...man will schließlich wissen, wo man bleibt :-)


Donnerstag, 21. August 2014

Es geht wieder los !!!

Wir sind bereits auf dem Flughafen Münster-Osnabrück und freuen uns, dass es wieder los geht.

Wir haben unser Haus und unseren Garten genossen, Freunde getroffen, einen wunderschönen Geburtstag gefeiert....aber wir haben auch das Licht und die Wärme vermisst und dieses herrliche Schwimmen direkt am Ankerplatz.
In der ersten Augustwoche ging das Wetter noch, aber dann gab es nur noch Kälte und Regen: 13,5 Grad waren es vorgestern. Man friert ständig und es ist auch nicht gut für's Gemüt, wenn es immer dunkel ist.  Gut, dann fällt es uns auch nicht so schwer, Gütersloh wieder zu verlasen.
Auf dem Weg zu Flughafen hatten wir Sonnenschein und fuhren durch die bezaubernde Landschaft des Münsterlandes mit stilvoll restaurierten Gutshöfen und Kotten.....ist doch schön in Deutschland.

Heute Abend sind wir wieder in Palma bei 26 Grad. Morgen kommt der Techniker und baut das Radar wieder an. Hoffentlich war der Techniker, der eine neue Elektrode in den Heißwasserbereiter einbauen wollte, schon da. Dann brauchen wir noch mindestens einen Tag für die Wäsche und dann geht es los.

Kommt Ihr mit?